Freitag, 7. Oktober 2016

Bürglen. Die Schülerinnen und Schüler der Lernlandschaft Ping der Schule Bürglen trafen sich Anfang September am Bahnhof Bürglen zu einer zweitägigen Velotour. Die 3./4.-Klässler nahmen erst einmal den Zug nach Bettwiesen. Die 5./6.-Klässler fuhren mit dem Velo über Istighofen nach Mettlen und Lanterswil, wo sie ihre erste Pause einlegten. Dort gab es einen Bauernhof mit Kälbern, die sie sich mit Begeisterung anschauten. In Lanterswil ging ein Velo kaputt. Zum Glück befand sich die Gruppe nahe beim Zuhause einer Begleitperson, deren Sohn dem Pechvogel für die zwei Tage sein Velo auslieh. In Braunau angekommen, gab es eine Stärkung, zubereitet von einer Köchin aus dem Sommerlager 2014. Dann ging es los zur letzten Steigung vor der Mittagspause. Am Wiler Aussichtsturm gab es Mittagessen.
Die 3./4.-Klässler fuhren von Bettwiesen mit dem Fahrrad nach Bronschhofen. Sie parkierten die Velos, liefen zum Turm hoch und legten ebenfalls die verdiente Mittagspause ein. Danach durften alle auf den Turm steigen und die tolle Aussicht geniessen. Einigen Schülern war es dann doch zu hoch, denn die Aussichtsplattform befindet sich 34 Meter über dem Boden. Nach der Mittagspause waren alle wieder gestärkt und es ging weiter mit der Reise. Die 3./4.-Klässler wanderten vom Hügel hinunter, um ihre Velos wieder abzuholen, während ihnen die 5./6.-Klässler mit dem Velo folgten. Nachher waren die beiden Gruppen zusammen unterwegs. Es ging eigentlich nur noch der Thur entlang geradeaus bis nach Bischofszell in die Unterkunft. Bis zum Abendessen wurde noch ein bisschen gespielt. Das Abendprogramm bestand aus dem Kennenlernen von Pflanzen und Tieren, die an der Thur ihr Zuhause haben. Die «Rowdies», die in der Nacht geschwatzt hatten, wurden mit Runden ums Haus Laufen bestraft.
Am nächsten Morgen gab es ein leckeres Frühstück und danach wurden alle Schüler in Gruppen eingeteilt, um das Haus zu putzen. Nach dem Hausputz gingen alle zu ihren Velos und machten sich für den Heimweg bereit. In den Coachgruppen ging es getrennt zur Gertau. Bei der dortigen Fähre kreuzten sich die Coachgruppen. Zurück in Bischofzell wurde das Mittagessen neben der Thur eingenommen. Die Gelegenheit, im Fluss zu baden, wurde ebenfalls von einigen genutzt. Auf der Heimfahrt ging es vorbei am Örtchen Halden, wo die Hälfte der Strasse in die Thur gestürzt war. Dann war es nicht mehr weit bis nach Bürglen. In Schönenberg spendierten die Lehrpersonen bei der Badi noch eine Glace. Danach fuhren die Schülerinnen und Schüler via Sulgen nach Bürglen, wo sie in der Schule von ihren Eltern herzlich empfangen wurden. So ging die Velotour 2016 zu Ende. Die 3./4.-Klässler fuhren in diesen zwei Tagen rund 55 Kilometer und die 5./6.-Klässler radelten gut 70 Kilometer weit. Auf diese Leistung waren alle richtig stolz.

Maël Marthaler (6. Klasse.) und Lea Seitter (3. Klasse), Schule Bürglen