Freitag, 26. August 2016

Bürglen. Für das Baugebiet an der Kanalstrasse in Bürglen liegt ein Gestaltungsplan vor. Interessierte Personen können das geplante Bauprojekt am nächsten Donnerstag und Sonntag einsehen.

Vor knapp einem Jahr haben die Gehrig AG Generalunternehmung aus Wil und die Rütihof AG Sirnach die Parzelle Nr. 946 an der Kanalstrasse von der Lorze AG aus Baar erworben. Das Gebiet ist 20 398 Quadratmeter gross und unterliegt der Gestaltungsplanpflicht. Aus diesem Grund haben die beiden neuen Eigentümer beschlossen, für dieses Gebiet einen Studienwettbewerb unter eingeladenen Architekten durchzuführen. Dies erfolgte einerseits, um eine klare Vorstellung zu erlangen, wie das Gebiet überbaut werden kann und andererseits, um eine Grundlage für den Gestaltungsplan zu erhalten.

Thurgauer Studiensieger
Mit Unterstützung der Firma Strittmatter Partner AG aus St. Gallen wurden ­anfangs November 2015 26 Architekturbüros für eine Teilnahme am Wettbewerb angefragt, 18 Büros haben ihre ­Bewerbung eingereicht. Zur Beurteilung des Wettbewerbs wurde ein Gremium mit fünf Vertretern der Firmen Gehrig und Rütihof sowie drei Architekten als Fachexperten ins Leben gerufen. Es wählte fünf Architekturbüros aus, die zum Studienwettbewerb eingeladen wurden. Die Startveranstaltung mit Begehung des Gebiets fand im Januar statt, die Architekten erhielten danach Zeit bis Ende Mai, um ihre Studien zu entwickeln und abzugeben. Nach einer Schlusspräsentation erkürte das Beurteilungsgremium den Sieger des Wettbewerbs. Mit Antoniol + Huber + Partner, Frauenfeld, setzte sich ein Thurgauer Architekturbüro im Feld von renommierten Büros aus den Kantonen Zürich, Aargau, Thurgau und St. Gallen durch. Der Gestaltungsvorschlag sieht eine Überbauung mit insgesamt 112 Wohneinheiten vor, die in Etappen errichtet werden.

Präsentation des Projekts
Die Gehrig AG Generalunternehmung und die Rütihof AG Sirnach laden die Öffentlichkeit ein, die verschiedenen Studien am Donnerstag, 1. September, ab 16 Uhr und am Sonntag, 4. September, von 10 bis 13 Uhr im evangelischen Kirch­gemeindehaus Bürglen einzusehen und sich über den Stand des Projekts zu informieren.

(red./pd)