Freitag, 6. Januar 2023
Erlen. «Das letzte Mal haben wir uns in dieser Runde vor drei Jahren getroffen», sagte Gemeindepräsident Thomas Bosshard bei seiner Begrüssung. Er erinnerte damit daran, dass der traditionelle Bächtelisapéro in den vergangenen Jahren aufgrund der Einschränkungen zur Eindämmung der Pandemie nicht stattfinden konnte. Dass die Stehtische diesmal etwas weiter auseinander standen, war aber kein Überbleibsel der damaligen Forderung «Abstand halten». Nein, da die Gemeinde stetig wächst, ist der Platz im Foyer der Aachtalhalle knapp geworden und so hat der Gemeinderat den Apéro in die Halle verlegt. In seiner Ansprache fasste Thomas Bosshard kurz die globalen und dann die lokalen Ereignisse des Jahres 2022 zusammen. Anschliessend kam er auf die Aufgaben der kommenden Monate zu sprechen, wobei er unter anderem die Erneuerungswahlen der Gemeindebehörde im März, das Vorprojekt für das Gemeindehaus und den neuen Dorfplatz in Engishofen erwähnte. Zum Ende seiner Rede sagte er: «Aktuell ist es nicht einfach, positiv in die Zukunft zu blicken. Das ist verständlich, sind wir nun doch schon seit gut drei Jahren im Krisenmodus. Zum Glück ist die Gemeinschaft Schweiz institutionell gut aufgestellt, um solche Krisen zu bewältigen.» Er erinnerte daran, das dies nur gut funktioniere, wenn alle das gleiche Ziel verfolgten und den Mitmenschen mit Respekt und Toleranz begegnen würden. «Ich wünsche uns allen aber auch ein Stück Bescheidenheit und Dankbarkeit. Dankbarkeit, dass es vielen von uns gut geht. Das ist nicht selbstverständlich und mittlerweile vielen bewusst geworden.» Während die Besucherinnen und Besucher den Worten des Gemeindepräsidenten lauschten, bestückten die fleissigen Helferinnen und Helfer die Tische im Hintergrund mit feinen Häppchen, die zusammen mit dem Flüssigen in den Gläsern von den Teilnehmenden gerne genossen wurden.
(hab)