Freitag, 15. September 2023

Bürglen. Wie soll es in der Evangelischen Kirchgemeinde Bürglen nach der nicht durchgeführten Pfarrwahl und nach den Rücktritten aus der Kirchenvorsteherschaft weitergehen? Eine Gesprächsrunde soll Klarheit schaffen.

Die Kirchenvorsteherschaft der Evangelischen Kirchgemeinde Bürglen lädt am Donnerstag, 21. September, 19.30 Uhr, zu einem offenen Gesprächs- und Orientierungsabend über die Zukunft der Kirchgemeinde ins Kirchgemeindehaus ein. Der Abend wird von Organisationsberater Daniel Frischknecht aus Bischofszell geleitet. Im Mittelpunkt des Abends stehen die Wünsche, Anliegen und Erwartungen an die Kirchgemeinde, die Wiederbesetzung der Kirchenvorsteherschaft für die Amtsdauer 2024 bis 2028 und die Suche nach einer neuen Pfarrperson. 

Ganze Kivo tritt zurück

Aktuell sieht die Situation der Evangelischen Kirchgemeinde Bürglen so aus, dass Pfarrer Christoph Nägeli aus Frauenfeld sich bereit erklärt hat, das verwaiste Pfarramt bis Ende Oktober 2023 als Stellvertreter zu versehen. Nach den Rücktritten von Annabelle Reuter als Präsidentin und Miriam Ammann als Aktuarin der Kirchenvorsteherschaft werden die Geschäfte derselben von den verbleibenden Behördenmitgliedern Margrit Gentsch, Heinz Kolb, Vreni Lohri und Franziska Tribelhorn bis zum Ende der laufenden Amtsdauer am 31. Mai 2024 in gemeinsamer Verantwortung geführt. Die Behörde wird dabei von Martina Lohri als Angestellte im Sekretariat der Kirchgemeinde unterstützt.

Mitwirken erforderlich

Da die verbleibenden Behördenmitglieder nicht die Absicht haben, sich für eine Wiederwahl für die neue Amtsdauer 2024 bis 2028 zur Verfügung zu stellen, steht die Kirchgemeinde Bürglen vor einer Herausforderung, in der sie auf die Unterstützung engagierter Kirchbürgerinnen und Kirchbürger angewiesen ist. Die Behörde will die Herausforderung zusammen mit den Gemeindemitgliedern angehen und lädt sie dazu ein, sich an der Orientierungsversammlung mit ihren Fragen, Ideen und Wünschen einzubringen.

(pd)