Freitag, 4. Juli 2025
Kradolf. Ein Fest für alle: Mit der All-Dra-Fiirobedbar und der All-Dra-Party bringt der Verein All Dra bereits zum dritten Mal Schwung ins AachThurLand – mit Musik, Tanz und einem starken Gemeinschaftsgefühl.
Wer dieses Wochenende noch nichts vorhat, sollte sich auf den Weg zur Vianco-Au in Kradolf machen. Denn dort lädt der Verein All Dra zu einem zweitägigen Fest, das nicht nur gute Laune verspricht, sondern auch ein Zeichen für kulturelles Engagement in der Region setzt. Willkommen sind alle, denn gefeiert wird generationenübergreifend.
Der Startschuss fällt am Freitagabend. Die All-Dra-Fiirobedbar öffnet ihre Tore für alle ab 16 Jahren – ein freier Anlass, bei dem Gemütlichkeit, Musik und Geselligkeit im Vordergrund stehen. Bierpongtische, ein stimmungsvoll gestalteter Aussenbereich und eine knapp 20 Meter lange Bar im Festzelt laden zum Verweilen und Feiern ein. Für musikalische Begleitung sorgt ein DJ. Besonders spannend: Firmen, die mit mehreren Mitarbeitenden erscheinen, werden mit einem Freibier oder einem Softgetränk an der Bar belohnt. Ein schöner Anreiz, den Arbeitsalltag im Kollegenkreis ausklingen zu lassen.
Tanzen und Lachen
Am Samstagabend wird es dann noch ein wenig ausgelassener: Die All-Dra-Party ist für alle Feierfreudigen ab 18 Jahren gedacht und versteht sich als Ort der Begegnung, des Tanzes und des gemeinsamen Lachens. «Jede und jeder ist willkommen, solange die Altersgrenzen eingehalten werden und man sich an die grundsätzlichen Anstandsregeln hält», betont Robin Lauchenauer vom Verein All Dra.
Für das ehrenamtlich arbeitende Kollektiv All Dra ist der Event viel mehr als nur eine Party. Es ist ein kultureller Beitrag zur Region AachThurLand, ein Dank an die Gemeinschaft. «Wir möchten der Region etwas zurückgeben und ein Zeichen für Zusammenhalt setzen», sagt Lauchenauer. Der Respekt gegenüber den Generationen, die den heutigen Wohlstand aufgebaut haben, sei gross. «Wir schätzen es sehr, dass wir heute in einem Umfeld leben dürfen, in dem solche Events überhaupt möglich sind.»
Schon seit dem vergangenen Wochenende laufen die Aufbauarbeiten auf Hochtouren. Mit Unterstützung von Freunden und Helferinnen wird Abend für Abend am Gelände gearbeitet. Für den Endspurt haben sich die Organisatoren am Donnerstag und Freitag sogar freigenommen. Ob spezielle Bauten oder Dekoration geplant sind? «Lasst euch überraschen», meint Lauchenauer vielsagend.
Der Verein dahinter ist ein Zusammenschluss von Freunden, die Wert auf Miteinander, Hilfsbereitschaft und regionale Verbundenheit legen. «Lieber zemme, statt ellei» lautet das Motto, das nicht nur beim Aufbau gelebt wird, sondern auch am Fest selbst spürbar sein soll. Dass das Konzept ankommt, zeigt die Resonanz der letzten beiden Jahre. Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung seien durchwegs positiv gewesen. Dies sei auch der Grund, weiterzumachen. Denn für die Veranstalter sei die Wertschätzung der schönste Lohn: «Ich freue mich auf gute Gespräche, viel Tanz und auf ein kühles Getränk», so Lauchenauer.
Ivo Arztmann