Freitag, 9. Februar 2018
Sulgen. In den nächsten Wochen wird die punktuelle Beleuchtung in der Bahnunterführung Sulgen durch zwei Lichtbänder ersetzt. Während der Bauzeit wird der Verkehr mit einem Lichtsignal geregelt.
Die Beleuchtung in der Bahnunterführung in Sulgen ist in die Jahre gekommen, vereinzelte Lampen spenden gar kein Licht mehr. Fährt man mit dem Auto durch, fällt dies nicht so stark ins Gewicht, da die Scheinwerfer die Fahrbahn ausleuchten. Geht man nachts zu Fuss durch die düstere Unterführung, fühlt man sich mitunter nicht so sicher.
Rundum-Erneuerung
«Die Beleuchtung hat ihren Zeithorizont erreicht», sagt Peter Zollinger, Ressortleiter Verkehrs- und Elektrotechnik beim Tiefbauamt Thurgau. «Für diese Art der Beleuchtung gibt es auch keine Ersatzteile mehr.» Deshalb plant der Kanton, die Beleuchtung in der zweiten Hälfte des Februars zu ersetzen. Zwei moderne Lichtbänder mit LED-Leuchten sollen die Strasse und die beidseitigen Rad- und Gehwege optimal ausleuchten und so auch sicherer machen. Nebst den Beleuchtungskörpern müssen ebenfalls der Schaltkasten, sämtliche Kabel und der Kabelkanal erneuert werden.
Vom Wetter abhängig
Im Zuge der Beleuchtungssanierung werden dann auch noch die Pumpen zum Abführen des Regenwassers durch neuere Modelle ersetzt. Die Arbeiten an der Decke der Unterführung erfolgen je halbseitig mittels eines fahrbaren Gerüstes. So bleibt immer eine Fahrbahn für den motorisierten Verkehr offen, ebenso passierbar ist jeweils einer der Durchgänge für die Radfahrer und Fussgänger. Geregelt wird die einspurige Durchfahrt mit einer mobilen Lichtsignalanlage. Noch kann Peter Zollinger nicht sagen, wann genau die Arbeiten beginnen und wie viele Tage sie andauern werden. Dies hänge, wie bei anderen Projekten im Strassenbau, vom Wetter ab, erklärt er.
Hannelore Bruderer