Freitag, 25. November 2022

Bürglen. 23 Seniorinnen und Senioren genossen einen eindrücklichen Einblick in den Weg eines Pakets vom Absender bis zur Empfängerin – doch der Reihe nach. Kurz nach 9 Uhr stiegen die Teilnehmenden am Ausflug des Bürgler Forums am Bahnhof Sulgen respektive Bürglen in den Car von Schönholzer Carreisen und fuhren mit dem erfahrenen Chauffeur Michael Liebschwager zum Paketzentrum Frauenfeld. Dort wurde die Gruppe freundlich von der Führerin Karin Peterhans und dem Führer Carlo Fuso empfangen. Sie zeigten vor Ort, wie ausgeklügelt die Logistik im Verteilzentrum ist. Es gibt kein Paket, das nicht auf Herz und Nieren geprüft wird. Einige Informationen beeindruckten die Gruppe besonders. So wurden im Jahre 2021 in Frauenfeld rund 84 Millionen Pakete verarbeitet, in der Weihnachtszeit an Spitzentagen bis 500 000 pro Tag. Wenn man die Pakete zu einem Turm bauen würde, wäre dieser gut 28 650 Kilometer hoch. Alle Informationen zu den Sendungen werden digital gelesen und entsprechend sortiert. Was nicht lesbar ist oder wo die Adresse auf der falschen Seite klebt, wird in Handarbeit nachbereitet. Für die beschädigten Pakete gibt es eine Paketklinik. Ein weiterer Faktor ist der boomende Onlinehandel. Weil die Paketmenge dadurch steigt, muss die Post sowohl neue regionale Paketzentren bauen als auch die bestehenden Zentren in Frauenfeld, Härkingen und Daillens ausbauen. Ein grosses Ziel ist, in den zentralen Paketzentren Frauenfeld und Härkingen pro Stunde 40 000 statt 25 000 Pakete zu bearbeiten. Nach all den vielen Eindrücken nahm die Schar aus dem Mittelthurgau im Betriebsrestaurant Giallo ein gutes Mittagessen ein und fuhr dann in gesprächiger und zufriedener Stimmung nach Hause.

Stefan Fischer, Bürgler Forum