Freitag, 20. März 2020

Sulgen/Kradolf. Mit der Wahl vom 15. März wird die Kirchenvorsteherschaft der Evangelischen Kirchgemeinde Sulgen-Kradolf jünger und erfährt eine ausgewogene Vertretung ihrer Dörfer. Alle Wiederkandidierenden und die drei Neuen wurden glanzvoll gewählt. Die neue Amtsperiode beginnt am
1. Juni. 

Von 312 massgebenden Stimmen wurde Präsident Walter Berger aus Sulgen mit 306 Stimmen wiedergewählt, ebenso Esther Blaser Biefer aus Sulgen (298), Yvonne Keller aus Kradolf (296), Isabelle Svabenik-Keller aus Schönenberg (290) und René Wirz aus Leimbach (287). Neu gehören Ursula Lichtensteiger aus Schönenberg (286) und Silvana Huber aus Sulgen (284) dem Gremium an sowie Kirchenpfleger Joël Röthlisberger aus Donzhausen (307). 
Kirchgemeindepräsident Walter Berger freut sich: «Auch wenn es keine Kampfwahl war: das glanzvolle Resultat, das alle Kandidierenden erzielt haben, ihre sehr nah beieinanderliegende Stimmenzahl und die Tatsache, dass kaum Proteststimmen abgegeben wurden, fasse ich als grossen Vertrauensbeweis in unsere bisherige wie auch künftige Arbeit auf.» Enttäuschend ist einzig die Stimmbeteiligung, sie lag bei knapp 16 Prozent. «Kirche sucht Begegnung und Gemeinschaft, um Gottes Wort zu hören und Stärkung zu erfahren», so Walter Berger mit Blick auf das eingeschränkte kirchliche Leben. Er freut sich auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit, dies in einer äusserst ­herausfordernden Zeit: «Und ganz besonders auf die Zeit, wenn die Kirche wieder in den Normalmodus starten kann und die reale Begegnung unter den Mitmenschen nicht mehr verwehrt ist.»
Gemäss Weisung des Kirchenrats vom Montag, 16. März, ist die Kirchgemeindeversammlung vom Mittwoch, 25. März, abgesagt. (pd)