Freitag, 17. Februar 2017

Sulgen. Es dauert weniger als 70 Tage, bis das Gewerbe AachThurLand ihre Ausstellung GEWEA eröffnet. Fast 100 Aussteller haben ihre Teilnahme zugesagt.

Bereits im Eingangsbereich wird die GEWEA 2017 ihrem Motto «Gewerbe mit Zukunft» gerecht. Die «Dörfli»-Kulisse der vergangenen Ausstellungen hat ihre Schuldigkeit getan und ist nun eingemottet. Wodurch sie ersetzt wird, verrät OK-Präsident Christian Badertscher noch nicht. Er sagt nur so viel: «Unser Gewerbe ist leistungsstark, modern und innovativ, so werden wir im Eingangsbereich auch auftreten.»

Regionale Vielfalt
96 Aussteller haben sich für die Messe angemeldet, die vom 28. April bis 1. Mai auf dem Gelände rund um den Auholzsaal stattfinden wird. «Das sind praktisch gleich viele Aussteller wie vor fünf Jahren, aber einige mehr als in den früheren Jahren. Alle stammen aus der Region und sind bis auf wenige Ausnahmen Mitglieder im Gewerbeverein Aach­ThurLand», sagt Christian Badertscher. Dass sich die Aussteller rechtzeitig angemeldet haben und nicht erst um eine Teilnahme gebeten werden mussten, freut den OK-Präsidenten. «Es zeigt, dass die GEWEA von den Gewerbebetrieben als gute Plattform wahrgenommen wird, um sich in der Region einem breiten Publikum zu präsentieren.» Die Ausstellerliste und die detaillierten Ausstellungspläne für den Auholzsaal, das Zelt und das Freigelände sind bereits auf der Homepage aufgeschaltet (www.gewea-aachthurland.ch). Die GEWEA bringt Aussteller und Messebesucher an vier Tagen an einem zentralen Ort zusammen. Die Besucher erhalten Einblicke in die Vielfalt des lokalen Gewerbes. Den Ausstellern bietet die GEWEA die Möglichkeit, etwas Neues oder Spezielles zu zeigen und direkt mit Kunden und potenziellen Kunden ins Gespräch zu kommen. «Der Erfolg einer Messeteilnahme ist zwar oft nicht während den Messetagen oder unmittelbar danach erkennbar, aber im Laufe der Zeit rechnet es sich», ist der OK-Präsident und Unternehmer überzeugt.

Zusätzliche Attraktionen
Die Gewerbebetriebe, die auf einer Ausstellungsfläche von 1800 Quadratmetern ihre Produkte und Leistungen präsentieren, stehen für ihn deshalb auch ganz klar im Zentrum der GEWEA. «Damit die Gewerbeausstellung auch andere Zielgruppen anspricht, werden wir diese wieder mit einem Rahmenprogramm bereichern», sagt Badertscher. Dazu zählen unter anderem der Heissluftballon-Massenstart, Kunst- und Kunsthandwerk, ein Messegottesdienst und die Sonderschauen der Blaulichtorganisationen sowie des Vereins AachThurLand mit Themenschwerpunkt Nachhaltigkeit. Die Berufsbildung wird an dieser GEWEA nicht mehr allgemein in Form einer Sonderschau thematisiert, sondern zielt direkt auf die Möglichkeiten, die ­Jugendliche für eine Berufsausbildung bei den Lehrfirmen im AachThurLand haben.
Bei der Gastromie haben die Organisatoren an ihrem bewährten Konzept festgehalten. Das GEWEA-Restaurant wird wieder vom Team des Löwen in Sulgen betrieben, das Café Cappuccino übernimmt wieder die Bäckerei Schiess aus Donzhausen und das Klein Rigi in Schönenberg betreibt erneut die Cüpli-Bar.

Hannelore Bruderer

Malwettbewerb

Die Gestaltung einer grossen Messewand haben acht Unterstufenklassen im AachThurLand bereits in Angriff genommen. Ihre Tafeln zum Thema Zukunft können von den Messebe­suchern an der GEWEA bewertet werden. Die Klasse, deren Sujet dem Publikum am besten gefällt, darf mit dem Helikopter über das AachThurLand fliegen. (hab)