Freitag, 22. Oktober 2021

Bürglen. Bürglen lädt auf vier neu festgelegten Wanderrouten zum Erkunden der Gemeinde ein. Auf 27 Tafeln wird Wissenswertes aus verschiedenen Bereichen vermittelt. 

Rund sieben Kilometer und 54 Höhenmeter muss zurücklegen, wer mehr über das Naturschutzgebiet «Mos», das Schlossgut Aspen oder die Grillstelle Cholholz erfahren will. Diese Wanderung führt in die Ortsteile Leimbach und Opfershofen, eine andere nach Istighofen und Moos, zwei weitere zweigen von Bürglen entweder in nördlicher oder südlicher Richtung ab. Die Idee zu diesen vier Varianten, um die Gemeinde Bürglen zu erkunden, ist im Rahmen der geplanten Festivitäten zum 25-Jahr-Jubiläum der Politischen Gemeinde Bürglen entstanden. Am Dorffest hätten die neuen Bürgler Wanderwege, verbunden mit einem Wettbewerb, vorgestellt werden sollen.

Zweimal verschoben

«Wegen der Pandemie mussten wir das Fest im letzten Jahr absagen», bedauert Gemeindepräsident Kilian Germann. «Die nächste Gelegenheit zum Vorstellen der Wanderrouten wäre das Einweihungsfest des Werkhofs in diesem Herbst gewesen. Wegen der coronabedingten Auflagen haben wir dieses nun aber auf das Frühjahr 2022 verschoben. Mit dem Aufstellen der Tafeln und dem publizieren der Wanderwege wollten wir aber nicht noch länger zuwarten.» Die Routen für das Projekt haben die Mitglieder des Gemeinderats, aufgeteilt in vier Gruppen, selber erkundet und festgelegt. Wer das neue Angebot ausprobieren will, hat zwei Möglichkeiten. Entweder man liest den QR-Code an einer der Tafeln mit seinem Handy ein und wird direkt auf den Wegbeschrieb auf Google Maps weitergeleitet. Wer mit dem Smartphone weniger vertraut ist, findet auf der Gemeindeverwaltung auch gedruckte Karten mit den Wandervorschlägen, diese sind auch auf der Webseite der Gemeinde unter dem Stichwort «Wanderwege» einsehbar. 

Bewegung tut gut

«Mit unseren neuen Wanderrouten möchten wir die Einwohnerinnen und Einwohner dazu ermuntern, sich in der schönen Natur zu bewegen, die Bürglen umgibt, und ihre Wohngemeinde besser kennenzulernen», sagt der Gemeindepräsident. «Wenn sich eine Gelegenheit bietet, können wir einen mit den Wanderungen verknüpften Wettbewerb immer noch später nachholen.» 

Hannelore Bruderer