Freitag, 10. Januar 2020

Sulgen. Auf dem Dorfplatz vor dem Seniorenzentrum Sulgen begegneten sich am Montagabend zahlreiche Einwohner beim traditionellen Dreikönigsapéro. Eingeladen hatte die politische Gemeinde.

Zum Auftakt des neuen Jahrzehnts fand auf dem Platz vor dem Seniorenzentrum beim Eindunkeln am Dreikönigstag ein Akt der persönlichen Begegnung zum Glückwünschen, sich Besinnen und gemeinsamen Geniessen statt. Gemeinderäte und Gemeindepersonal schenkten Glühwein und Punsch aus. Beim Christbaum spielte die Musik auf unter der Leitung von Daniela Schümperli. 

Tolerantes Miteinander
Gemeindepräsident Andreas Opprecht hielt Rückschau auf das vergangene Jahrzehnt und Ausblick auf das Kommende. Die Gemeinde sei um 500 auf knapp 3900 Einwohner angewachsen. Auch im Zeitalter von WhatsApp, Smartphone und Negativzinsen werde die Tradition des Dreikönigsapéros weitergeführt, dies seit der 1200-Jahr-Feier, nur sei der Kuchen jedes Jahr um ein Teil grösser. Im Ausblick wies Andreas Opprecht auf Strassenbauprojekte hin, auf den wirtschaftlichen Aufschwung durch die Firma Girmatic und das Recyclingwerk Schnider sowie die geplante Fertigstellung der Moschee an der Romanshornstrasse. Dem Gemeinderat sei es ein Anliegen, dass die Nutzer der Moschee grossen Respekt gegenüber der Dorfbevölkerung zeigen, aber auch, dass sich diese wiederum respektvoll gegenüber der Moschee und deren Nutzern verhalte: «Sonst verlieren wir alle.» 

S hät, solangs hät
Nach der Rede verschoben sich die Gäste von den wärmenden Feuerschalen weg in Richtung der Dreikönigskuchen und langten herzhaft zu. Man durfte sich ein, zwei, drei oder mehr Stück vom XXXXL-Kuchen einverleiben, in der Hoffnung, dass sich im nächsten Stück der König verbarg. Als alle Kuchenstücke aufgegessen waren, gab es eine Königin und zwei Könige: Andrina Lauchenauer, Hansjörg Altwegg und Urs Kolb. Sie durften sich einen Gutschein von der Gemeinde abholen. 

Trudi Krieg