Freitag, 16. März 2018

Berg. Die Genossenschafter der Raiffeisenbank Berg-Erlen haben am Freitagabend der Fusion mit der Raiffeisenbank Mittelthurgau zugestimmt. 

Der Name «Berg-Erlen» wird aus der Raiffeisenbank-Landschaft verschwinden. Das haben die 514 Stimmberechtigten entschieden, die am Freitagabend an der 94. Generalversammlung der Raiffeisenbank Berg-Erlen in der Mehrzweckhalle teilnahmen. Trotz einiger emotionaler Votanten, die sich gegen einen Zusammenschluss mit der Raiffeisenbank Mittelthurgau aussprachen, hiessen letztendlich 400 Stimmberechtigte den ­Antrag des Verwaltungsrates gut.

Rückwirkend auf Januar 2018

Wenn am kommenden Freitag auch die Stimmberechtigten der Raiffeisenbank Mittelthurgau der Fusion der beiden Banken zustimmen, tritt diese rückwirkend auf den 1. Januar 2018 in Kraft. Der neue Verwaltungsrat setzt sich aus Werner Herrmann, Katja Meier, Christoph Haffa, Kaspar Brüllmann, Andreas Bischofberger, Robert Messmer und Jürg Wittwer zusammen. Präsidiert wird er von Ernst Züblin. Die neue Bankleitung besteht aus Marco Punzi, Christoph Greuter, Astrid Ziegler, Matthias Widmer und Marcel Bischofberger (Vorsitzender).

«Wir sind heute auf der Zielgeraden von einem spannenden und erfolgversprechenden Strategieprozess angelangt. Für den Verwaltungsrat und die Bankleitung stehen die Ampeln auf Grün. Ich bin überzeugt, dass wir Ihnen den richtigen Antrag zum richtigen Zeitpunkt stellen», erklärte Verwaltungsratspräsident Phi­lipp Fisch im Vorfeld der Abstimmung.

Positive Jahresrechnung

Die von der stellvertretenden Bankleiterin Astrid Ziegler präsentierte Jahresrechnung 2017 schliesst mit einer Bilanzsumme von knapp 620 Millionen Franken mit einem Reingewinn von rund 884 000 Franken. Sie wurde grossmehrheitlich gutgeheissen. Nach dem offiziellen Teil der Generalversammlung sorgte die Kemmentaler A-Capella-Gruppe «Maul-Wurf» mit ­rockigen Klängen für Unterhaltung. Daneben wurde ein wohlschmeckendes Nachtessen serviert.

Monika Wick