Freitag, 16. August 2019

Kradolf-Schönenberg. Bei ihrer Vereinsreise taten die Mitglieder der Erlenackerschützen, was sie am liebsten tun: ihre Treffsicherheit mit anderen messen. Beim Ausflug kamen aber auch die geselligen Stunden nicht zu kurz. 

Die Erlenackerschützen reisten gemeinsam mit den Schützen vom MSV Nollen am 13./14.Juli ans Fribourger Kantonalschützenfest. Nach einer ruhigen und staufreien Fahrt mit dem Car landete die Reisegruppe pünktlich im Festzentrum Düdingen. Da die beiden Vereine nicht auf dem gleichen Schiessstand schossen, trennten sich die Wege und die Erlenackerschützen absolvierten auf dem Schiessstand Alterswil und die MSV-Nollen-Schützen auf dem Schiessstand St. Silvester ihr Schiessprogramm. Nachdem man sich an den Schiessstand gewöhnt hatte, erzielten die Schützen gute bis hervorragende Resultate. Die Erlenackerschützen erreichten ein Sektionsresultat von 89.786, was den 141. Rang von 278 Vereinen bedeutete. Paul Wehrli erzielte in der Sektion ein hervorragendes Resultat von 96 und erreichte in der Kategorie D damit den 13. Rang von 1505 Schützen. Heidi Nessensohn schoss im Ehrengabenstich 199 von möglichen 200 Punkten, mit diesem Glanzresultat gewann sie diesen Stich und wird am Absenden des Kantonalschützenfestes im Oktober den ersten Preis entgegennehmen können. 

Wieder vereint

Während die Schützen ihr Schiessprogramm absolvierten, verbrachten die Begleitpersonen die Zeit am schönen Schwarzsee. Gegen Abend sammelte Chauffeur Beat Rüttimann die Schützen wieder ein und in einer schönen Gartenwirtschaft verbrachte die gesellige Runde den Abend. Im Anschluss dislozierte die Gruppe mit dem Car nach Fribourg ins Hotel Ibis, wo sich einige noch einen Schlummertrunk gönnten. Am folgenden Tag fuhren alle frisch gestärkt ins Festzentrum nach Düdingen, damit die Schützen ihre wohlverdienten Kranz-auszeichnungen und Naturalgaben abholen konnten. 

Schneller Flügelschlag 

Das nächste Ziel war das Papiliorama in Kerzers. Die Reiseteilnehmenden bewunderten die farbenfrohen und quirligen Schmetterlinge, welche um sie herumflogen. In einem anderen Sektor befanden sich nachtaktive Tiere. Kaum waren die Ausflügler aus dem Thurgau in den dunklen Raum eingetreten, spürten sie immer wieder einen kurzen Luftzug. Nachdem sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sahen sie die Fledermäuse, die in hohem Tempo an ihnen vorbeiflogen. Die flinken Fledermäuse ernährten sich während des schnellen Fluges an den Futterschalen. Während man sich an die Schnelligkeit der Fledermäuse erst gewöhnen musste, konnte man sich beim Beobachten der Faultiere sehr viel Zeit lassen. Mit ihrer ruhigen und langsamen Art sich zu bewegen, wirkten sie so richtig entschleunigend. Die Zeit im Papiliorama verging sehr schnell und die Mittagszeit rückte näher. Im nahegelegenen Hotel Hippel Krone genossen die Schützen und ihre Begleiter ein feines Mittagessen. Nach der Mittagspause hiess es, diese schöne Region zu verlassen und in die Ostschweiz zurückzukehren. 

Ursula Hurschler, Erlenackerschützen Kradolf-Schönenberg