Freitag, 24. Juni 2022

Sulgen. 2019 führten die «American Eagles» ihr dreissigstes und letztes US-Car-Meeting durch. Sie haben den Anlass den «StreetBillys» übergeben, welche ihn am kommenden Sonntag erstmals organisieren. 

Ruhig wird es am kommenden Sonntag, 26. Juni, unterhalb der Bahnlinie in Sulgen nicht werden. Grund dafür ist das US-Car-Meeting, das Freunde alter und neuer amerikanischer Autos aus nah und fern anlockt. «Wir erwarten 1000 bis 1200 Teilnehmer, die ihre Autos auf dem Reitplatz ‹Im Grund› und den darum herum liegenden Arealen und Strassen präsentieren», erklärt Nicolas Krebs, Präsident der StreetBillys. 

Neue Organisatoren
Das US-Car-Meeting in Sulgen existiert bereits seit dreissig Jahren und wurde bisher von den «American Eagles» organisiert. 2019 führten sie den beliebten Anlass ein letztes Mal durch. «Wir haben Freude an Autos und konnten das US-Car-Meeting nicht sterben lassen», erklärt Nicolas Krebs die Beweggründe, die ihn und die elf weiteren Vereinsmitglieder dazu veranlassten, den Anlass weiterzuführen. Der Plan, das US-Car-Meeting 2020 erstmals unter ihrer Federführung durchzuführen, wurde durch Corona ausgebremst. «Da der Platz in Sulgen nicht verfügbar war, haben wir im letzten Jahr eine kleine Version des US-Car-Meetings in Islikon durchgeführt», erklärt Nicolas Krebs. Eine Neuauflage davon wird es am 3. und 4. September geben. Am Standort Sulgen halten die «StreetBillys» aber fest. «Der Platz hier ist super und die Zusammenarbeit mit der Gemeinde unkompliziert und entgegenkommend», sagt Nicolas Krebs. 

Gluschtiges vom Foodtruck
Anders als ihre Vorgänger, die selber eine Festwirtschaft geführt haben, setzen die «StreetBillys» auf die Zusammenarbeit mit sieben Foodtruck-Betreibern. Diese stellen ihre Fahrzeuge auf dem Kiesparkplatz an der Auholzstrasse ab, wo für die Besucher auch ein Zelt zum Verzehr der Speisen und zum Verweilen bereitsteht. «Da die Autobesitzer wegen des aufwirbelnden Staubes ihre Fahrzeuge ungern auf dem Kiesplatz parkierten, haben wir die Festwirtschaft dahin verlegt», erklärt Nicolas Krebs. Bei der Durchführung des US-Car-Meetings können die «StreetBillys» auf die Unterstützung von rund 50 freiwilligen Helfern zählen. Da der Verein keine kommerziellen Zwecke verfolgt, wird für den Besuch des US-Car-Meetings kein Eintritt verlangt. Neben dem Schlendern durch die Fahrzeugreihen, die oftmals von ihren Besitzern in zeitgemässer Kleidung präsentiert werden, können sich die Besucher des US-Car-Meetings an den Marktständen tummeln, die sich entlang des Waldrandes aneinanderreihen. Zudem wird ein Moderator auf der Bühne Leute interviewen und spezielle Fahrzeuge vorstellen. «Alles in allem ist das US-Car-Meeting ein cooler und unbeschwerter Anlass für Jung und Alt. Jeder, der sich angesprochen fühlt, ist von 9 bis 17 Uhr herzlich willkommen», sagt Nicolas Krebs. 

Monika Wick