Freitag, 17. Juli 2020

Erlen. Es ist Freitag und der letzte Tag im nicht alltäglichen Sommerlager der Jungschi Erlen. Die Freude, miteinander etwas zu unternehmen, ist bei den rund 30 Kindern, die sich angemeldet haben, immer noch so gross wie am ersten Tag.

«Wir haben schon früh entschieden, dass wir das Lager nicht wie ursprünglich geplant im bündnerischen Surcuolm durchführen werden», sagt Claudine Kirchhoff vom Leiterteam. «Einig waren wir uns aber auch, dass wir den Kindern und deren Eltern, die diese Woche schon fest eingeplant hatten, eine gute Alternative bieten würden.» Ein Lager sei auch immer eine gute Gelegenheit, die Tätigkeit der Jungschi Familien vorzustellen, die sie noch nicht kennen würden (www.jungschi-erlen.ch). 

Geschlafen haben die Kinder jeweils zu Hause, ihre Lageraktivitäten haben in und um Erlen stattgefunden. Spiele am Bach, gemeinsames «Brötle» und ein Monopoly spezial sind einige der durchgeführten Programmpunkte. 

Am letzten Tag ist der Appell, bei dem jedes Kind seinen Namenskleber erhält, bereits Routine. Für die Leiter ist der Vorgang ein unerlässliches Instrument, um den Vorgaben des Bundesamtes für Gesundheit zu entsprechen, die unter anderem eine Anwesenheitsliste für ein eventuelles Contact Tracing fordern. 

Gemeinsam spazieren Leiter und Kinder hoch in den Wald beim Schloss Eppishausen. Dort haben die Leitenden am Vormittag mit dem Aufbau eines Seilparks begonnen. Nach einer kurzen Instruktion sind die Kinder frei, kletternd und balancierend die schon stehende Seillandschaft zu erkunden. Nach gut einer Stunde sind auch die Seilbahnrutsche und die grosse Schaukel in Betrieb. 

Was man unter den schattigen Bäumen kaum bemerkt, am Himmel beginnen sich Wolken aufzutürmen. «Wenn das Wetter nur hält bis wir um fünf Uhr fertig sind», sagt eine der Leitenden. Ihr Wunsch wird erfüllt, der Regen setzt erst später ein.

(hab)