Freitag, 10. März 2017

Erlen. In den Frühlingsferien fällt die Schule Erlen die Linde bei der Einfahrt zum Schulareal. Als optische Abgrenzung und aus Sicherheitsgründen wird ein neuer Baum gepflanzt.

Über den südlichen Eingang zum Schulgelände Erlen wacht ein Lindenbaum. Um ihren Stamm herum sind grosse Steine angeordnet, die zusammen mit dem Baum das Pausenplatzgelände beim Unterstufenschulhaus von der Einfahrt zur Hauptstrasse hin abgrenzt. Wie lange die Linde schon dort steht, weiss Schulpräsident Heinz Leuenberger nicht. «Der Baum ist alt und leider nicht mehr gesund. Einige Äste sind abgestorben. Der Förster hat uns deshalb geraten, ihn zu fällen», erklärt er.
Der Baum wird vom Forstamt in den Frühlingsferien von oben her zurückgesägt, zur Entfernung des Wurzelstocks kommt die Stockfräse zum Einsatz. Danach wird das Loch mit frischer Erde wieder aufgefüllt.

Einfahrt birgt Gefahren
Auf einen Baum an dieser Stelle will die Schule schon aus Gründen der Sicherheit nicht verzichten. Entschieden hat man sich für eine junge Eiche. Ein Baum neben der Einfahrt stelle eine optische Barriere da, die von den spielenden Kindern auf dem Pausenplatz wie auch von ein- und ausfahrenden Fahrzeuglenkern wahrgenommen werde, ist der Schulpräsident überzeugt. «Hier ist immer viel los. Die Stelle ist deshalb nicht ganz ungefährlich.» Ein Fahrverbot, das die Schulbehörde vor einigen Jahren in diesem Bereich erlassen hatte, wurde von den Stimmbürgern an der Gemeindeversammlung wieder rückgängig gemacht.Immer wieder steigen dort auch Kinder aus ihren Elterntaxis aus. «Wenn immer möglich, sollten Kinder den Schulweg zu Fuss zurücklegen», findet Heinz Leuenberger. Denn auf dem Schulweg würden Kinder auch im Bereich des sozialen Zusammenlebens viele Erfahrungen machen. Müssen Eltern ihre Kinder dennoch einmal mit dem Auto zur Schule chauffieren, so empfiehlt er ihnen, die Kinder auf dem gro­ssen Parkplatz bei der Aachtalhalle, fern vom belebten Pausenplatz, aussteigen zu lassen.

Hannelore Bruderer