Freitag, 21. Juni 2019

Erlen. Morgen Samstag, 15. Juni, lädt die Offene Jugendarbeit Erlen von 11 bis 15 Uhr Jung und Alt zur Besichtigung ­ihrer neuen Räumlichkeiten im Gemeindehaus ein. Seit dem Einzug im März dieses Jahres hat sich einiges getan. Die Jugendlichen haben sich so eingerichtet, wie es ihnen am wohlsten ist. Dazu gehört eine bunte, aussagekräftige Wandbemalung. In den letzten Wochen mehrere Stunden daran gearbeitet haben Schülerinnen und Schüler der 2. und 3. Sekundarklassen, die das Wahlpflichtfach Graffiti gewählt haben.
«Schon zweimal in der Vergangenheit – damals noch im alten Jugendtreff im Untergeschoss des Feuerwehrdepots – sind Wandbilder im Rahmen dieses Faches entstanden», sagt Jugendarbeiterin Heidi Ott. Einige der Jugendlichen, die das Freifach wählen, besuchen den Treff regelmässig. «Sie haben dann meist schon eine Idee oder Vorstellung, was am besten passen könnte», erklärt Ott. Der ersten Schritt zum fertigen Wandbild ist eine Vorlage auf Papier, auf der bereits Farben und Schriften definiert sind. In einem zweiten Schritt wird die Vorlage auf das geplante Format vergrössert. Bevor mit Sprayen oder Malen begonnen werden kann, müssen die Umrisse des Sujets auf die Wand übertragen werden.
Teilweise verwenden die Jugendlichen auch fluoreszierende Farben, welche den Gemälden mit der richtigen Beleuchtung weitere spannende Facetten entlocken. Die gespreizten Flügel gleich beim Eingangsbereich sind dafür gedacht, dass man sich davorstellen und Selfies schies­sen kann. Dreidimensional präsentiert sich das bunte Herz, das aus leeren Farbtöpfchen geformt ist.
«Wir hoffen, dass viele Einwohner am Tag der offenen Tür vorbeischauen und sehen, was aus den Räumen der ehemaligen Post entstanden ist», sagt Heidi Ott. Am Tag der offenen Tür kann man sich auch vor Ort verpflegen. Das Backkaffee bietet feine Glaces und die Metzgerei Hubschmid grilliert Würste. (hab)