Freitag, 28. September 2018

Sulgen. Eine Schar von 24 in Grün gekleideten Turnern der Männerriege Sulgen fand sich am frühen Samstagmorgen im sonst fast leeren Bahnhof ein. Angekommen in Zweisimmen, brachten die Sechser-Gondeln der Luftseilbahn die Turner auf den 2004 Meter über Meer gelegenen Rinderberg. Nach einer Stärkung im Restaurant starteten sie die Höhenwanderung mit einem kurzen Anstieg in Richtung Parwengsattel. Die Mehrheit der Männerriegler beendete die Wanderung des ersten Tages gemütlich in der Sesselbahn nach Schönried, während eine kleine Gruppe den Weg ins Tal nach Gstaad auf Schusters Rappen zurücklegte. Diese verpasste allerdings die mit zehn Minuten zwar kurze, aber eindrückliche Fahrt im feudalen Nostalgiezug nach Gstaad. 

Nach einer Erfrischung im Hotel blieb genügend Zeit, das schmucke, sehr touristische Dorf entlang der Fussgängermeile noch etwas zu erkunden. Erstaunt stellten einige fest, dass ein Grossteil der Restaurants und Cafés bereits ab 23 Uhr keine Getränkebestellungen mehr entgegennehmen. Die Nachtschwärmer lies­sen sich jedoch nicht entmutigen und fanden noch Möglichkeiten, den fortgeschrittenen Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Nach einem ausgiebigen Frühstück gab es zwei Ausflugsgruppen. Die einen, die eine mit dem Postauto abgekürzte Route mit kleinem Marsch auswählten, und die anderen, die eine etwas längere Höhenwanderung in Angriff nahmen, beide mit Ziel Lauenensee. 

Einige unerschrockene Männerriegler lies­sen sich ein Bad im kühlen See nicht entgehen. Nach dem Mittagessen erreichten sie nach einem kurzen Fussmarsch die Postautohaltestelle, wo es nur so von Wartenden wimmelte. 

Die rund vierstündige Heimfahrt verging wie im Fluge, hatten die Männerriegler doch einige schöne Erlebnisse auszutauschen. Einige holten auf der Fahrt aber auch etwas Schlaf nach. 

Patrick Frick, Männerriege Sulgen