Freitag, 29. Mai 2020

Sulgen. In überfüllten Zügen, Trams und Bussen sowie in anderen Situationen, in denen der propagierte Mindestabstand des Bundesrates zur Bekämpfung des Coronavirus von zwei Metern nicht eingehalten werden kann, sind Schutzmasken empfohlen. 

Denise Bartholdi verkauft selbst hergestellte Schutzmasken in ihrem Geschäft den[k]bar in Sulgen und im Internet. «Als Österreich die ersten Lockerungen der verhängten Massnahmen bekanntgab und eine Schutzmasken-Pflicht in vielen Bereichen einführte, habe ich eine erste Maske für mich geschneidert», sagt Denise Bartholdi. Mit dem Resultat war sie sehr zufrieden und stellte einige weitere her. Diese stellte sie in ihr Schaufenster, noch bevor sie ihr Geschäft wieder öffnen durfte. «Bereits da erhielt ich erste Anfragen. Kunden fragten mich, ob ich ihnen die Masken auch liefern würde.» In der Zwischenzeit hat Denise Bartholdi schon mehrere Dutzend Masken verkauft. 

Ihre Schutzmasken fertigt sie aus zweilagigen, festen Baumwollstoffen, die bis zu 90 Grad heiss gewaschen werden können. In die Masken kann ein Filter eingeschoben werden und sie sind reversibel. «Bisher habe ich handelsübliche Filter verwendet, die auch in Staubsaugern zum Einsatz kommen. Neu bestellt habe ich zusätzlich das von der Gastrobranche empfohlene Filtervlies FFP2», sagt Denise Bartholdi. Stoffmasken, wie sie die Sulger Unternehmerin herstellt, sind als Schutz im öffentlichen Leben geeignet, aber nicht für medizinische Zwecke. Dafür haben die Schutzmasken von den[k]bar aber auch nicht das uniforme Aussehen ihrer medizinischen Variante, sie sind in verschiedenen Farben und Mustern erhältlich.

(hab)